Ab dem 1. August zahlen Eltern in Niedersachsen keine Kindergartengebühren mehr. Ein weiteres Puzzleteil um jeden jungen Menschen ein gleichberechtigtes Bildungsangebot anzubieten. Damit hat die Landesregierung einen wichtigen Schritt zur Chancengleichheit genommen, denn schon John F. Kennedy beschrieb die Aufgabe jeder Regierung hinsichtlich der Bildungspolitik mit den schönen Worten: „Es gibt nur eins was auf Dauer teurer ist als Bildung: keine Bildung“.
Wie der Sprecher für frühkindliche Bildung der SPD-Landtagsfraktion, Uwe Santjer, betont, ist „der gebührenfreie Zugang zu frühkindlicher Bildung ein entscheidender Beitrag zur Chancengerechtigkeit in unserem Land. Mit der Gebührenfreiheit ermöglichen wir allen Kindern in Niedersachsen den Besuch eines Kindergartens – unabhängig vom Geldbeutel der Eltern.“
Damit werden junge Eltern entlastet und Familien gestärkt. Familien und Bildung stehen ganz klar im Fokus der niedersächsischen Landespolitik. Der kostenfreie Zugang zu frühkindlicher Bildung im Kindergarten war und ist ein zentrales Ziel der Landesregierung.
Wichtig sind aber auch, dass weitere Maßnahmen im Bereich der frühkindlichen Bildung in Angriff genommen werden. „Wir wollen die Attraktivität des Erzieherberufes steigern und stufenweise zu einem besseren Betreuungsschlüssel kommen“, erklärt Uwe Santjer weiter. Mit den kommunalen Spitzenverbänden wurde in den Verhandlungen zur Beitragsfreiheit die Einigung erzielt, dass 61 Millionen Euro zusätzlich für die Bereiche Qualitätsverbesserung und Investitionen bereitgestellt werden sollen.