Die Schulen und Schulträger im nördlichen Emsland erhalten Unterstützung bei der Umsetzung der Inklusiven Schulen.
Das Niedersächsische Kultusministerium hat grünes Licht für die Zuweisung von insgesamt 650 Vollzeitstellen für zusätzliches Fachpersonal an allgemeinen Schulen und an Förderschulen gegeben. Den Schulen im nördlichen Emsland u.a. in Papenburg, Aschendorf, Dörpen, Werlte, Rhede und Sögel, gehen 11 dieser Stellen zu, die somit bald weitere Unterstützung bei der Inklusion erhalten, wie der Landtagskandidat Anno Immenga erklärt: „Die Bewerbungslage ist nach Aussagen des Kultusministeriums ausgesprochen positiv, so dass voraussichtlich alle Stellen bis Ende Oktober besetzen werden können. Ich freue mich, dass die Lehrkräfte und Schulleitungen so zeitnah mit weiteren Fachkräften unterstützt werden“ zeigt sich Immenga erfreut. Pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als sonderpädagogische Fachkräfte zur Unterrichtsbegleitung und zur Unterstützung der inklusiven Bildung sind eine wichtige Ergänzung zur engagierten Arbeit der Lehrkräfte.
Durch diese Maßnahme wird auch die inklusive Schule weiter gefördert. „Inklusion ist ein Menschenrecht und ihre Umsetzung kann und darf mit einer von der CDU Niedersachsen geforderten Verschnaufpause nicht auf die lange Bank geschoben werden. Dennoch wissen alle Beteiligten, dass wir vor einer Herkulesaufgabe stehen, bei der das Land die benötigte Hilfestellung geben muss“, erklärt der SPD-Landtagskandidat Anno Immenga.
Mit Beginn der Wahlperiode hat die Landesregierung erhebliche Fortschritte dabei gemacht, die UN-Behindertenrechtskonvention umzusetzen und damit möglichst vielen Schülerinnen und Schüler mit Beeinträchtigungen das gemeinsame Lernen mit ihren Freunden und Nachbarn zu ermöglichen“, betont der Politiker aus Sögel.
Immenga weiter: „Inklusive Schule ist auch Integration und Teilhabe. In Niedersachsen ist die inklusive Schule längst Alltag. Rund 23.000 von 37.000 SchülerInnen mit Förderbedarf werden heute in Niedersachsen in der Inklusiven Schule unterrichtet. Das ist eine Inklusionsquote von über 61 Prozent.
Mit so genannten Regionalen Beratungs- und Unterstützungszentren soll ein landesweites Inklusionsnetzwerk geknüpft werden, über das sich Schulträger und Schulen austauschen können. Das sei ein wichtiger Schritt um die konkrete Umsetzung der Inklusion im Lern- und Schulalltag für alle Beteiligten durch Unterstützung der Schulen und ihrer Träger auch mit Leben zu füllen und damit den oftmals noch bestehenden Unsicherheiten bestmögliche Abhilfe zu schaffen, betont der SPD-Politiker.
„Wir wollen Inklusion mit Augenmaß, wo es Probleme gibt, wollen wir sie lösen. Wo zusätzliche Stellen fehlen, werden wir sie schaffen und besetzen, wie aktuell für 650 unterstützende Kräfte, helfende Hände, die gemeinsam mit FörderschullehrerInnen multiprofessionelle Teams bilden, um die Inklusion in Regelschulen weiter zu verbessern“, sagt Immenga.
„Inklusion ist ein Menschenrecht. Im Gegensatz zur CDU wollen wir Sozialdemokraten Inklusion nicht aussetzen, sondern mit Augenmaß und großer Unterstützung aller Beteiligten durch die Landesregierung erfolgreich zum Wohle vieler in Niedersachsen umsetzen“, so Immenga abschließend.